What-if-Sportblog #03 Interview mit Hendrik: Outdoor-Bodyfit in Coronazeiten

Wie unser beliebter Sportkurs "Outdoor-Bodyfit" für Erwachsene und Kids online - indoor und outdoor - ermöglicht wird, lest ihr in diesem Interview.

Interview zu Outdoor-Body-fit Online

Hendrik, wie lange gibt es schon den Outdoor-Bodyfit-Kurs Online?

Wir haben tatsächlich schon im ersten Lockdown die ersten Onlinekurse angeboten, um unseren Mitgliedern das Mehr zu liefern. Damit sie auch schon Zuhause zum Training motiviert werden können, weil nicht jede*r nach Trainingsplan trainieren kann. Im zweiten Lockdown haben wir im November mit zwei bis drei Kursen pro Woche gestartet. Auch gibt es die Möglichkeit zwischen Kursen zu wechseln – was sonst nicht möglich war. Wenn die Nachfrage da ist, können wir dies anbieten. Die Möglichkeit besteht nach Absprache mit den Trainer*innen. Denn wenn man nur mit einen oder zwei Teilnehmenden trainiert, dann sollen diese Teilnehmende gerne auch zu den anderen Kursen kommen.

Wann finden die Online-Kurse statt?

Wir haben momentan Online-Kurse 19 Uhr abends montags und dienstags sowie am Mittwoch. Und 9-10 Uhr morgens am Donnerstag und am Freitag.

Wow, die gesamte Woche – am Samstag und am Sonntag nicht?

Samstag, Sonntag nicht. Aber wir beliefern unsere Mitglieder, die nicht zu unseren Online-Kursen kommen, über Whats-App Gruppen mit Trainingsplänen – immer zu den Trainingstagen mit Minimum zwei Trainingsplänen pro Woche, die die Leute dann auch am Wochenende nachholen können. Und mit dabei sind dann oft Extraaufgaben. Im ersten Block (November bis Dezember 2020) gab es einen Liegestützplan, im zweiten Block (von Dezember an) starteten wir mit einem Laufplan. Momentan bastele ich an einer kleinen Challenge für die Körpermitte.

Das ist cool! Wie lange geht die Challenge?

Für einen Monat. Meistens sind zwei bis drei Einheiten pro Woche angedacht. Es ist egal in welchem Tempo man das macht. Wichtig für die Mitglieder ist es zu wissen, dass sie nicht sieben Tage am Stück trainieren sollen. Meine Ansicht ist, dass man in der Phase in der wir uns befinden mehr Angebote bieten sollte, um die Leute zu motivieren.

Können die Ergebnisse in der Gruppe geteilt werden, um sich gegenseitig zu motivieren?

Meine Gruppen absolvieren immer mal wieder kleine Challenges plus Verlosung. Wenn ein Training absolviert wurde, teilen es die Gruppenmitglieder in der Whatsapp-Gruppe – oder auch die morgendliche Laufroute, um zu zeigen „Hey, ich bin noch dabei“. Im Kurs von Steffi in Rath ist der Austausch sehr gut. Sie verschickt gerne Übungen via PDF-Datei für die Menschen, die von sich sagen: „Wir kriegen das hin, wir machen das allein.“ Wir haben also für alle das Passende: Online-Kurse Zuhause am Laptop oder eigenständiges Training mit vorgegebenen Trainingsplänen.

Normalerweise findet das Training draußen statt. Wirklich bei jedem Wetter?

Ja, bei Wind und Wetter. Wir sagen das Training ab, wenn es blitzt und donnert, dann ist das sehr gefährlich. Da wir häufig in der Nähe von Bäumen sind. Auch bei starkem Sturm schauen wir, ob wir das Training absagen. Bei Regen und Schnee haben wir schon oft trainiert.

Wow, das ist echt cool. Wie läuft es mit dem Outdoorbodyfit-Kinderkurs? Das ist auch etwas in Planung habe ich gehört?

Mit der Terminplanung ist es manchmal etwas schwierig. Wir haben jetzt mit dem Donnerstagstermin um 14 Uhr gestartet und wir schauen, wie das ankommt.

Wie laufen die Kinder-Outdoorbodyfit -Kurse ab?

Ähnlich wie bei den Erwachsenen. Natürlich passen wir die Kurse an kindliche Bedürfnisse an. Wenn die Kinder 5-7 Jahre alt sind, dann wäre eine erwachsene Begleitung toll. Die größeren Kinder können allein mitmachen, sodass die Erwachsenen einen Moment Ruhe haben. Die Kurse sind ähnlich aufgebaut, etwas kürzer als die Erwachsenenkurse – 40 Minuten. Ich sehe es nicht so, dass die Kinder eine volle Stunde am Laptop sitzen müssen. In den Kinderkursen haben Kinder viel Abwechslung und spielerische Elemente.

Welche Übungen holen Kinder besonders ab?

Kinder sind sehr unterschiedlich. In der ersten Probeeinheit haben wir Einheiten mit Tierbewegungen und Krabbelbewegungen trainiert. Die Kinder krabbelten mit Knien knapp über den Boden. In der letzten Einheit haben wir viel mit dem Ball gemacht. Bälle hochwerfen, fangen, im Liegestütz den Ball hochwerfen und fangen. Ist in meinen Augen wichtig, fällt manchen Kindern leichter, manchen schwerer und bei Kindern ist das immer so, wenn etwas nicht ganz so gut funktioniert, geht die Motivation flöten. Ich versuche es einfach zu halten, dass da trotzdem alle gut reinkommen. Es sind klassische Fitnessübungen wie Liegestütz und Kniebeugen dabei und viele spielerische Elemente.

Ich drücke die Daumen, dass noch ein paar Leute interessiert sind. Vielen Dank für das Interview.

Bei Fragen und Anregungen schreibt gerne eine E-Mail an: presse(at)if-ev.de.

Quelle: Text: Sonja Hoffmann, Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann